Diskriminierung aufgrund des Geschlechts.

Beispiel:
Eine Frau verdient für die gleiche Arbeit weniger als ihr männlicher Kollege.

Die Benachteiligung von Menschen im Zusammenhang mit dem Geschlecht ist eine sexistische Diskriminierung. Das Geschlecht dient der männlichen Mehrheitsbevölkerung dazu, Frauen und Transgenderpersonen als “nicht dazugehörig” zu definieren. Die Folge ist der Ausschluss von Frauen und Transgenderpersonen von Rechten und Ressourcen.
Die konkreten Auswirkungen der Benachteiligung von Menschen im Zusammenhang mit dem Geschlecht zeigen sich am Arbeitsmarkt, bei der Wohnungssuche, beim Zugang zu Gütern und Dienstleistungen, in der Teilhabe an wirtschaftlicher und politischer Macht.

Weitere Beispiele:
Eine Frau will Taucherin bei der Feuerwehr werden. Es gibt einen Kriterienkatalog nach männlicher Lesart, der einer wissenschaftlichen Prüfung nicht standhalten würde (zum Beispiel Lungenvolumen), womit Frauen sehr wohl berechtigt wären, einen derartigen Beruf auszuüben.

Ein Mann ist ausgebildeter Kindergartenpädagoge und bewirbt sich um eine Stelle in einem Kindergarten, der bislang ausschließlich von Frauen geführt wurde. Entweder wird er nun aufgrund seines Geschlechts abgelehnt oder er könnte mit Vorurteilen konfrontiert sein, aufgrund dessen er – als Mann – ein Leumundszeugnis beibringen müsste.


Geschlecht





Hautfarbe



Ethnische Herkunft



Soziale Herkunft







Genetisches Merkmal



Sprache



Religion





Weltanschauung





Politische Anschauung



Geburt



Behinderung



Alter



Sexuelle Orientierung


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